Ja und nein.
In vielen Fällen kann Coaching bessere Ergebnisse erzielen als das bloße Führen, beispielsweise
🤲 bei Neueinstellungen:
Hier kann Coaching helfen, die Erwartungen zu klären, die Rolle und Verantwortlichkeiten zu verstehen und den Mitarbeiter bei der Eingewöhnung und Integration in das Unternehmen zu unterstützen.
🤲 zur Verbesserung der Leistung:
Durch gezieltes Coaching kannst Du den Mitarbeiter dabei unterstützen, die erforderlichen Leistungsstandards zu erfüllen, indem Du ihn ermutigst, Lösungsstrategien zu entwickeln.
🤲 zur Entwicklung der Karriere:
Ein Coaching kann helfen, Ziele des Mitarbeiters zu identifizieren, seine Kompetenzen zu entwickeln, Karriereschritte zu planen und mögliche Hindernisse zu überwinden. So bietet das Coaching eine optimale Vorbereitung auf eine höhere Position oder anspruchsvollere Aufgaben.
🤲 bei Veränderungsprozessen:
Wenn es im Unternehmen Umstrukturierungen gibt oder neue Arbeitsabläufe eingeführt werden, kann ein Coaching den Mitarbeiter bei der Anpassung an die Veränderungen unterstützen. Widerstände können abgebaut und Ängste bewältig werden.
🤲 zur Konfliktlösung:
Bei Konflikten innerhalb Deiner Abteilung kannst Du erstmal intervenieren, statt ein „Machtwort“ zu sprechen. Durch Coaching kann die Kommunikation verbessert, Missverständnisse aufgeklärt und Lösungen erarbeitet werden und die Konflikte können selbstständig von den Mitarbeitern aufgelöst werden.
Coaching funktioniert aber nicht einfach so aus der Hüfte: Als Führungskraft musst Du persönlich dazu geeignet sein, zudem benötigst Du umfangreiches Wissen in Sachen Coaching, am besten machst Du eine Ausbildung zum Coach.
Diese Soft-Skills sind schonmal beste Voraussetzung für Dich, wenn Du als Coach fungieren willst:
🧠 Du bist kommunikativ, kannst aktiv zuhören, klare Fragen stellen und konstruktives Feedback geben.
🧠 Du bist emphatisch und kannst die Perspektive der Mitarbeiter verstehen und Dich in ihre Lage versetzen.
🧠 Du bist zielorientiert und kannst den Fokus auf die gewünschten Ergebnisse legen.
🧠 Du bis offen, vorurteilsfrei und nicht-wertend und schaffst eine Atmosphäre des Vertrauens, damit sich der Mitarbeiter ermutigt fühlt, seine Gedanken und Gefühle frei auszudrücken.
Bedenke jedoch auch, dass das Coaching eine zeitliche Belastung für Dich darstellt, denn Du musst den Spagat zwischen Coaching, Führungsaufgaben und Deinen Alltagsaufgaben bewerkstelligen. Das Aneignen von Coaching-Wissen oder die Ausbildung zum Coach ist ebenfalls sehr zeitintensiv.
Zudem musst Du in der Lage sein, Dich zurückzunehmen und eine unterstützende und nicht-direktive Rolle einnehmen. Das bedeutet, dass Du den Mitarbeitern ermöglichst, ihre eigenen Lösungen zu finden und eigenverantwortlich zu handeln, anstatt dass Du die Vorgaben machst.
Hast Du schon Erfahrungen mit coachenden Führungskräften gemacht oder bist Du selbst eine?