Es fängt bei der eigenen Haltung an. Für echte Entwicklung im Team braucht es nicht nur das Wissen wie man coacht, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Einstellungen und inneren Überzeugungen als Führungskraft. Coaching ist nicht nur eine Methode, sondern eine Frage der Haltung.
Hier sind einige Fragen, die du dir als Führungskraft unbedingt stellen solltest, bevor du in Erwägung ziehst, deine Mitarbeitenden zu coachen:
1️⃣ Bin ich bereit, mich auf meine Mitarbeitenden und ihre Perspektiven einzulassen?
Coaching bedeutet, andere Sichtweisen anzunehmen und eigene Vorurteile zurückzustellen.
2️⃣ Traue ich meinen Mitarbeitenden zu, eine bessere Lösung zu finden als meine eigene?
Diese Bereitschaft ist entscheidend, wenn Coaching wirklich effektiv sein soll.
3️⃣ Wie gehe ich damit um, wenn meine Mitarbeitenden tatsächlich bessere Lösungen finden?
Kann ich das als Erfolg feiern – oder sehe ich darin eine Bedrohung?
4️⃣ Will ich mich selbst profilieren, oder geht es wirklich um die Entwicklung meiner Mitarbeitenden?
Der Fokus darf nicht auf dem eigenen Ego liegen.
5️⃣ Wie gehe ich mit Gesprächspausen um?
Halte ich sie aus, oder fühle ich mich gedrängt, die Stille zu füllen?
6️⃣ Wie reagiere ich, wenn ich eine Aussage nicht verstehe?
Verberge ich meine Unsicherheit, oder frage ich nach?
7️⃣ Bin ich bereit, Unangenehmes direkt anzusprechen, ohne um den heißen Brei zu reden?
Ehrlichkeit und Klarheit sind im Coaching unverzichtbar, auch wenn es unangenehm wird.
8️⃣ Bin ich manchmal absichtlich nicht konkret, weil ich eine unangenehme Antwort fürchte?
Offenheit und Konkretheit schaffen Vertrauen und Klarheit – auch in schwierigen Situationen.
9️⃣ Was hält mich davon ab, Feedback zu geben?
Coaching lebt von ehrlichem, konstruktivem Feedback. Was hemmt mich?
🔟 Bin ich bereit, selbst Feedback anzunehmen?
Wer coachen will, muss selbst kritikfähig sein und offen für Weiterentwicklung.
➡️ Coaching ist mehr als Technik – es ist eine Frage der inneren Einstellung.