➡️ Du bist Führungskraft, du sollst Vorbild sein! Jemand an dem sich Mitarbeitende orientieren, jemand der immer weiß, was zu tun ist, souverän und inspirierend…
➡️ Du bist Führungskraft, du bist ein Mensch! Ein Mensch mit Fehlern, Schwächen und Gefühlen.
Und genau hier entsteht ein Dilemma: Wie kann man als Vorbild überzeugen, wenn man selbst nicht perfekt ist?
Das Bild der „perfekten“ Führungskraft ist eine Illusion – und trotzdem allgegenwärtig. Wer in einer Führungsposition ist, wird schnell auf ein Podest gestellt. Doch dieser Anspruch kann lähmen. Sich keine Fehler erlauben zu dürfen oder Gefühle nicht zeigen zu können, führt zu Distanz – zu sich selbst und zu den Teams.
Aber wie viel Menschsein ist erlaubt?
Ehrlichkeit und Authentizität schaffen Vertrauen, heißt es. Aber was, wenn Schwächen als Unsicherheit ausgelegt werden? Darf eine Führungskraft zugeben, überfordert zu sein? Oder widerspricht das der Verantwortung, Orientierung zu geben? Dieser schmale Grat zwischen Authentizität und der Angst, „die Fassade zu verlieren“, bringt viele in einen inneren Konflikt.
Dich auch?
Vielleicht liegt die Lösung darin, Vorbild nicht mit Perfektion gleichzusetzen, sondern mit der Fähigkeit, menschlich und reflektiert zu handeln. Menschen folgen Führungspersönlichkeiten nicht, weil sie fehlerlos sind, sondern weil sie glaubwürdig und nahbar bleiben – auch in schwierigen Momenten.
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