Stelle Fragen – und zwar die richtigen!
Wenn es darum geht, Mitarbeitende wirklich zu fördern und Potenziale gezielt zu entfalten, sind Fragen dein stärkste Werkzeug.
Aber:
Fragen sind nicht gleich Fragen – auf die Fragetechnik kommt es an!
Entscheidend dabei ist nicht die Art der Fragestellung, sondern WONACH du fragst, also die spezifischen Inhalte, die einen Raum öffnen, für Reflexion und Eigenverantwortung. Sie bringen Mitarbeitende dazu, ihre eigenen Potenziale zu erkennen und Lösungen selbstständig zu finden.
Also Fragen zu Zielen, Werten, Alternativen, Herausforderungen und Emotionen.
Doch wie genau sehen die richtigen Fragen aus – und warum funktionieren sie so gut?
Hier ein paar Beispiele, WONACH du fragst:
✅ Frage nach Zielen:
Beispiel: „Welche drei Ziele sind Ihnen am wichtigsten?“
Solche Fragen helfen, sich auf die wirklich relevanten Ziele zu konzentrieren und sie klar zu definieren.
✅ Fragen nach Optionen:
Beispiel: „Welche Alternativen sehen Sie?“
Durch das Erkennen mehrerer Möglichkeiten wächst die Flexibilität im Denken und der Mut, verschiedene Wege zu erkunden.
✅ Fragen zur Selbstwahrnehmung:
Beispiel: „Welche Stärken schätzen Sie an sich?“
Indem sich Mitarbeitende mit ihren Stärken befassen, schaffen sie eine positive Grundhaltung, um Herausforderungen selbstbewusster anzugehen.
✅ Fragen zu Gefühlen und Werthaltungen:
Beispiel: „Was fasziniert Sie an Ihrer Aufgabe am meisten?“
Solche Fragen fördern nicht nur das Selbstverständnis, sondern stärken auch die intrinsische Motivation.
➡️ Warum funktioniert das?
Indem du als Führungskraft gezielt Fragen stellst, förderst du Reflexion, Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung. Es ist, als würde man den Samen für neue Denkweisen pflanzen, die langfristig zu einer Veränderung führen.